FESTIVAL DA JAZZ ST. MORITZ
Endlich wieder Dracula – Festival da Jazz 2022
Nach zweijähriger Pause heisst es diesen Sommer endlich wieder «Dracula». Die Zäsur hat aber auch Neues gebracht und auf dieses will das Festival da Jazz auch in Zukunft nicht verzichten. Von Peewee Windmüller
Lars Danielsson – Songs und Melodien zuerst
Lars Danielsson gibt dem schwedischen Jazz seit Jahren ein Gesicht auf der internationalen Bühne. Am Festival da Jazz stellt er sich mit seinem Quartett Liberetto wie auch als Artist in Residence mit den jungen Talenten des Jazzlabs zweimal live vor. Von Ruedi Ankli
Valdés/D’Rivera/Sandoval – Mit Kubas Rhythmen in die Welt
Der Pianist Chucho Valdés, der Saxophonist Paquito D’Rivera und der Trompeter Arturo Sandoval gehörten zur Urbesetzung der legendären und revolutionären Band Irakere, die lange vor dem Boom des Bueno Vista Social Clubs Kubas reiche Musikwelt in die Welt hinausbrachte. Alle drei Musiker sind – wenn auch nicht gemeinsam – dieses Jahr am Festival da Jazz zu sehen. Von Ruedi Ankli
Jane Birkin – Reifes Bettgeflüster
Auch wenn sie selbst mit ihrer Vergangenheit zwischen den Laken kokettiert, beschreibt Jane Birkin in ihrer Kunst das Frausein aus einer aktuellen, reifen und tiefgründigen Perspektive. Mit dem Festival da Jazz verbindet die Engländerin weit mehr, als gemeinhin bekannt ist. Von Christof Thurnherr
Justina Lee Brown – Africa meets The Blues
Die Geschichte von Justina Lee Brown ist die Geschichte einer Suche. Einer Suche nach dem eigenen musikalischen Ausdruck, aber auch nach einem besseren Leben. Von Marco Piazzalonga
Ina Forsman – Scandinavia meets The Blues
Blues Diva, Femme Fatale, Ice Queen – Ina Forsman wurden im Laufe ihrer Karriere schon die verschiedensten Titel verliehen. Welcher davon wohl ihrem Auftreten und ihrer Musik am nächsten kommt? Von Marco Piazzalonga
Yellowjackets – Den Trends erfolgreich getrotzt
Ihnen wurde von Kritikern bei der Gründung kein langes Leben vorausgesagt. 45 Jahre später existieren Yellowjackets noch immer und begeistern weltweit mit ihrem Fusion-Jazz ihre treue Fangemeinde. Von Rudolf Amstutz
Gretchen Parlato – Stimme mit dem schönsten Hauch
Ihr wunderbar einfühlsames Stimmorgan brachte Gretchen Parlato nicht nur eine Nominierung bei den prestigeträchtigen Grammy’s, sondern auch viel Lob von den Vätern des modernen Jazz. Ihr aktuelles Projekt «Flor» verbindet Pop mit Brazil und zeigt auf eindrückliche Weise die chamäleonartige Wandelbarkeit dieser jungen, starken Stimme. Von Steff Rohrbach
David Sanborn – Sanft, aber direkt
Nach 2013 und 2015 ist David Sanborn dieses Jahr zum dritten Mal in St. Moritz. Mit ihm steht nicht nur viel Geschichte auf den Brettern, auch mit seinem sehr speziellen Zugang begeistert der bescheidene Saxophonist seit Jahrzehnten die Massen. Von Christof Thurnherr
«New Generation #JazzLab» presented by Jaguar
In Krisenzeiten ist man dazu verleitet, nur noch auf das Bekannte, den guten alten Wert zu setzen. Doch Innovation muss immer ihren Platz erhalten. Das Festival da Jazz lancierte mit grossem Vorausblick dieses Förderformat vor einem Jahr, also mitten in der Pandemie. Zusammen mit dem Presenting Partner Jaguar macht das Festival die Zukunft zum Programm, ganz nach dem Motto: «Nur wer Nachwuchsförderung betreibt, investiert in die Zukunft und gestaltet diese mit» (Damian Donnellan, Managing Director von Jaguar Land Rover Schweiz).
Die Party steigt um Mitternacht – Round Midnight Konzerte
Mitternachtskonzerte an einem Festival könnten dazu gedacht sein, einen aufreibenden Abend ausklingen zu lassen – als eine Art «Herrgöttli», ein musikalischer Schlummertrunk, «one for the road». Nicht so bei den diesjährigen Round Midnight Konzerten. Diese verleiten ausnahmslos zum Durchstarten. Von Christof Thurnherr
Ein buntes Programm mit vielen Stimmen – Festival da Jazz
Das Festival da Jazz legt dieses Jahr wieder in alter Frische los, im Gegensatz zu 2021 werden auch wieder Konzerte im Dracula Club durchgeführt. Das Programm ist reichhaltig und erstreckt sich über dreieinhalb Wochen mit einer Fülle von 56 Konzerten, darunter knapp die Hälfte mit Gratiseintritt. Von Ruedi Ankli