Special 2023

FESTIVAL DA JAZZ ST. MORITZ, 6. 7.– 31.7.2023

Rebecca Bretscher – Head of Festival 

Als im Jahre 2010 Rebecca Bretscher mit dem Job als «Mädchen für alles» am Festival da Jazz anheuerte, ahnte sie nicht, dass dies in der Spitzenposition enden würde. Als 2019 der Gründer und Präsident Christian Jott Jenny zum Gemeindepräsidenten von St. Moritz gewählt wurde und somit das Amt beim Festival nicht mehr ausüben durfte, wurde Rebecca Bretscher, quasi über Nacht und noch ohne ihr Wissen, von eben diesem Jenny als neue Festivalleiterin erkoren. Von Peewee Windmüller

Brandee Younger – Neue Harfen-Stimme im Jazz

Foto: PD/ZVG/ Erin Patrice Obrien

Die amerikanische Harfenistin Brandee Younger ist auf dem Weg, zu einem neuen Star in der Jazz-Szene zu werden. Ihr Spiel ist ebenso von den Jazz-Harfe-Pionierinnen Dorothy Ashby (1932–1986) und Alice Coltrane (1937-2007) beeinflusst wie von R’n’B, Pop, Soul und Hip-Hop. Brandee Younger tritt am Festival da Jazz in St. Moritz zum ersten Mal in der Schweiz auf. Jazz’n’More hat mit ihr ein Telefoninterview geführt. Von Pirmin Bossart

Gypsy Dynasty & Biréli Lagrène – Tradition und Moderne

Vor 70 Jahren starb Django Reinhardt, gerade mal 43-jährig. Das Erbe des Gitarristen ist gewaltig und sein Einfluss wirkt bis heute ungebrochen nach. Sein begabtester Nachfahre ist zweifellos der in einer elsässischen Sinti-Familie aufgewachsene Biréli Lagrène, dessen grosses Talent 1979 keinem Geringeren als dem grossen Geiger Stéphane Grappelli auffiel, der noch mit Django im Hot Club de France gespielt hatte. Von Ruedi Ankli

Ina Forsman – Der Weg zur inneren Weisheit

Seitdem sie im Rahmen der Blues Caravan 2016 in der Schweiz zum ersten Mal richtig in Erscheinung trat, hat die finnische Gitarristin und Sängerin Ina Forsman eine ordentliche Karriere hingelegt. Das Festival da Jazz St. Moritz hat die talentierte Musikerin am 29. Juli 2023 auf die Bühne des Dracula Clubs in St. Moritz eingeladen. Von Rolf De Marchi

Kenny Garrett – Die Weiterentwicklung der Tradition

Seit vier Jahrzehnten zählt Kenny Garrett zu den verlässlichsten Vertretern des Hard-Bop. Tief verwurzelt in der Tradition, zeichnet sich seine Musik aus durch eine Offenheit gegenüber einer Vielzahl von Einflüssen und eine tiefe, fast schon als spirituell zu bezeichnende Grundhaltung. Von Christof Thurnherr

Caecilie Norby – 40. Bühnenjubiläum in St. Moritz

Sängerin Caecilie Norby aus Dänemark ist für ihr reichhaltiges Repertoire bekannt. Anlässlich ihres Konzerts mit ihren «Sisters In Jazz» – am 8. Juli im Badrutt Palace – wird das Repertoire hauptsächlich aus Kompositionen von Frauen bestehen. Ausserdem steht ein Titel aus ihrem kürzlich erschienenen Album «Earthenya» auf 
dem Programm. Von Luca D’Alessandro

Öçal / Känzig / Wilson – Musik als Weltsprache

Burhan Öçal, Heiri Känzig und Alex Wilson sind drei famose Musiker mit ganz verschiedenen Hintergründen. Als brandneues Trio generieren sie ein Patchwork aus türkischen Einflüssen, Jazz und Improvisation. Am Festival da Jazz haben sie ihre Premiere. Von Pirmin Bossart

«New Generation #JazzLab» presented by Jaguar

Julia Richards / Daniel Migliosi / Foto: PD/ZVG

Wenn Erfolge dazu verleiten, nur noch auf das Bekannte zu setzen, ist es an der Zeit, sich auf Innovationen zu fokussieren. Vor zwei Jahren lancierte das Festival da Jazz mit grossem Vorausblick das Förderformat «New Generation #JazzLab by Jaguar». Zusammen mit dem Presenting Partner Jaguar macht das Festival die Zukunft zum Programm, ganz nach dem Motto: «Nur wer Nachwuchsförderung betreibt, investiert in die Zukunft und gestaltet diese mit.» (Damian Donnellan, Managing Director von Jaguar Land Rover Schweiz)

Festival da Jazz – Musik unter freiem Himmel

Sie sind als Teil des Festivals da Jazz nicht mehr wegzudenken: die Konzerte auf der Terrasse des Hotels Hauser mitten im Dorfzentrum. Bereits zum 13. Mal laden sie die Besucherinnen und Besucher ein zu Musik unter freiem Himmel. Von Rudolf Amstutz

Midnight-Konzerte – Bebende Club-Sounds zu später Stunde

Was bisher als Ausklang für einen gehaltvollen Abend konzipiert war, haben die Macher des Festival da Jazz gemäss dem Motto «weniger ist mehr» aufgewertet. Als Mitternachtskonzerte werden dieses Jahr zwei Leckerbissen geboten, die einigen anderen Konzerten die Show stehlen könnten. Von Christof Thurnherr

Ein buntes Programm mit vielen Stimmen – Festival da Jazz

Das Festival da Jazz bietet dieses Jahr wieder ein Programm, das so üppig und breit gefächert ist wie eh und je. Es erstreckt sich über drei Wochen mit einer Fülle von 46 Konzerten, darunter knapp die Hälfte mit Gratiseintritt, dies an zwölf verschiedenen Schauplätzen. Von Ruedi Ankli

www.festivaldajazz.ch